Umweltbewusst Wäsche Waschen: Nachhaltige Tipps für einen ökologischen Haushalt

Wenn Sie beim Wäschewaschen Energie sparen, Ihre Haushaltskasse entlasten und gleichzeitig die Umwelt schonen möchten, sind Sie hier genau richtig. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Waschprogramme und Waschmittel optimal einsetzen können, um den Energie- und Waschmittelverbrauch Ihrer Waschmaschine erheblich zu senken. Viele Menschen waschen häufiger und heißer, als eigentlich notwendig ist. Schon die Reduzierung der Waschtemperatur von 40°C auf 30°C kann den Energiebedarf des Waschgangs um mehr als 35 Prozent senken.

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie umweltbewusst Wäsche waschen können.

Waschmittel sparsam einsetzen

Beginnen wir mit der Dosierung des Waschmittels. Auf den Verpackungen finden Sie oft Dosierungsanleitungen für “leicht”, “normal” und “stark verschmutzte” Wäsche. In den meisten Haushalten reichen die Dosierungen “leicht” oder “normal” aus. Eine Überdosierung führt nicht zu einem besseren Waschergebnis, sondern erhöht nur die Kosten und die Umweltbelastung.

Berücksichtigen Sie auch den Härtegrad Ihres Wassers, den Sie beim Wasserversorgungsunternehmen erfragen können. Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel ist erforderlich. Dosierungsanleitungen für verschiedene Wasserhärtebereiche müssen auf der Verpackung erkennbar sein.

Um ökologisch und kostengünstig zu waschen, dosieren Sie das Waschmittel so sparsam wie möglich, unter Berücksichtigung der Empfehlungen Ihrer Waschmaschine. Wenn Sie einen Wasserenthärter verwenden, dosieren Sie für die geringste Wasserhärte.

Die richtigen Waschtemperaturen wählen

Für leicht verschmutzte Wäsche reichen in der Regel 20 bis 30°C für Buntwäsche aus. Weißwäsche sollte mit 40°C gewaschen werden, da dies den Energieverbrauch im Vergleich zu einem 60°C-Waschprogramm um etwa 35 bis 40 Prozent reduziert.

Hier ist eine Übersicht über den Energieverbrauch bei verschiedenen Waschtemperaturen:

• 60°C entsprechen 100 % Energieverbrauch
• 90°C erfordern 160 % Energieverbrauch
• 40°C benötigen nur 50 % der Energie im Vergleich zu 60°C
• 30°C benötigen nur 30 % der Energie

Um Keimbildung in der Waschmaschine zu verhindern, empfehlen wir, einmal im Monat einen Waschgang bei 60°C mit pulverförmigem Vollwaschmittel durchzuführen. Kochwäsche ist in den meisten Haushalten selten notwendig und sollte vermieden werden.

Umweltbewusste Waschmaschinen-Bedienung und -Einstellungen

Sparen Sie Wasser und Strom, indem Sie Ihre Waschmaschine bei jedem Waschgang maximal beladen. Eine “maximale Beladung” bedeutet, dass Sie die Trommel so voll wie möglich laden, ohne die Wäsche zu pressen. Bei pflegeleichter Wäsche und Feinwaschgang sollte die Trommel mindestens zur Hälfte gefüllt sein.

Nutzen Sie Kompaktwaschmittel, da sie weniger unnötige Füllstoffe enthalten und somit umweltfreundlicher und kostengünstiger sind. Flüssigwaschmittel sollten nur für empfindliche Wäsche verwendet werden.

Noch ökologischer sind Waschnüsse.

Umweltfreundliche Alternativen zu alten Waschmaschinen

Überlegen Sie, ob es an der Zeit ist, Ihre alte Waschmaschine durch ein energieeffizienteres Modell zu ersetzen. Ältere Waschmaschinen verbrauchen im Vergleich zu modernen Geräten mehr Energie und Wasser. Beachten Sie beim Kauf die Bauweise, die verfügbaren Waschprogramme und das Energielabel.

Wäschetrockner: Energieeffizientes Trocknen

Das Trocknen der Wäsche in einem Wäschetrockner verbraucht erheblich mehr Energie als ein durchschnittlicher Waschgang bei 60°C. Trocknen Sie Ihre Wäsche stattdessen an der Luft, um Energie zu sparen. Lassen Sie Ihre Wäsche in der Waschmaschine möglichst auf hohen Drehzahlen schleudern, um die Trocknungszeit zu verkürzen, unabhängig davon, ob Sie sie im Trockner oder an der Luft trocknen.

Mit diesen Tipps können Sie nicht nur Ihre Umweltbelastung reduzieren, sondern auch Ihre Haushaltskosten senken. Treffen Sie umweltbewusste Entscheidungen beim Wäschewaschen, und Sie werden einen positiven Beitrag für unseren Planeten leisten.